Weniger Stress im Alltag
Wie Du Dir selbst wieder näherkommst
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Vielleicht hast Du das schon erlebt: Du setzt Dich mit einer Tasse Tee hin, atmest kurz durch – und trotzdem fühlst Du Dich nicht erholt. Dein Kopf läuft weiter, denkt an das, was gleich noch ansteht.
So wird aus einer Pause oft nur ein Ortswechsel, aber kein echter Ausstieg aus dem Stress.
Und genau hier liegt oft der Grund, warum wir uns trotz „freier Momente“ erschöpft fühlen: Wir kommen innerlich nicht bei uns an. Wir funktionieren einfach weiter .. nur im Sitzen.
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Es gibt sie also immer wieder, diese Tage, an denen Du nur noch funktionierst. Du erledigst, kümmerst Dich, reagierst. Und gleichzeitig spürst Du: Eigentlich brauche ich etwas ganz anderes. Mehr Ruhe. Mehr Leichtigkeit. Mehr Ich.
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💡 Und weil manchmal schon ein einziger Gedanke den Unterschied macht, findest Du am Ende dieses Beitrags ein kleines Geschenk an Dich:
77 Gedanken, die Dich sofort entschleunigen – zum Merken, Durchatmen und Weiterdenken.
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Und vielleicht hast Du schon vieles ausprobiert:
Yoga. Meditation. Dankbarkeitstagebücher. Ernährungstipps. Atemtechniken. Apps gegen Stress.
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Und trotzdem bleibt da dieses Gefühl:
Es ist zu viel.
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Nicht, weil Du zu wenig machst.
Sondern weil Du Dich selbst in all dem verloren hast.
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Was wirklich hinter Deinem Stress steckt
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Stress ist nicht nur das Ergebnis äußerer Anforderungen. Oft entsteht er, wenn Du zu lange gegen Deine inneren Bedürfnisse lebst. Wenn Du Dich selbst übergehst – weil keine Zeit ist. Weil andere wichtiger erscheinen. Weil Du gelernt hast, dass Rücksicht auf Dich selbst egoistisch sei.
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Doch genau hier beginnt der Wandel:
Nicht mit neuen Routinen, sondern mit einem Moment der Ehrlichkeit Dir selbst gegenüber.
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✨ Was in mir kommt zu kurz?
✨ Was wünsche ich mir insgeheim schon lange?
✨ Wo spüre ich Druck – und wo wünsche ich mir Raum?
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Diese Fragen öffnen Türen. Sie sind kein zusätzlicher Punkt auf Deiner Liste. Sondern eine Einladung, bei Dir selbst anzukommen.
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Du musst also Deinen Stress nicht wegdrücken. Du darfst lernen, ihn zu verstehen … und sanft zu bewältigen, auf Deine eigene Weise.
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Journaling: Entlastung für Deinen Kopf – und Nahrung für Dein Inneres
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Journaling ist eine der wirkungsvollsten Methoden zur Stressbewältigung, weil es Dir erlaubt, die Dinge rauszulassen … ohne Druck, ohne Ziel. Einfach nur auf Papier.
Denn wenn alles zu viel ist, brauchst Du nicht mehr To-dos, sondern weniger Lärm. Ein stilles Gespräch mit Dir selbst. Ohne Ziel. Ohne Bewertung. Einfach nur, um wieder wahrzunehmen, was in Dir lebt.
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Ein leeres Blatt. Ein Stift. Und ein paar Minuten, die ganz Dir gehören.
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Schreibend klärt sich oft mehr, als Du denkst. Du erkennst, was Dich belastet – und was Du loslassen kannst. Du entdeckst, was Dir wirklich wichtig ist. Und beginnst, wieder innerlich zu atmen.
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Durchs Schreiben kannst Du oft sogar unterbewussten Stress abbauen: also Gefühle, die Du im Alltag gar nicht richtig wahrnimmst, die aber trotzdem Energie kosten.
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Was Du konkret tun kannst, um Stress zu reduzieren
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Statt mit Druck gegen den Stress zu kämpfen, darfst Du Dich zuerst fragen:
Wie kann ich sanfter mit mir sein?
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Weitere sanfte Strategien zur Stressbewältigung
Vielleicht fragst Du Dich gerade: Stress abbauen – wie soll das gehen, wenn ich doch schon so viel mache?
Genau da setzen wir an: Nicht mit noch mehr Aufwand. Sondern mit kleinen, ehrlichen Momenten mit Dir selbst.
Hier einige Impulse, die Dir auch helfen könnten:
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🌀 Erkenne Deine Stressmuster
Beobachte ehrlich: Wann fühlst Du Dich gestresst? Welche Situationen, Personen, Erwartungen erzeugen Druck? Was wiederholt sich?
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🌱 Entlarve den Perfektionismus
Du musst nicht alles perfekt machen. 80 % reichen oft völlig aus. Manches darf einfach gut genug sein. Gib Dir selbst Erlaubnis zum Unperfektsein.
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💬 Lerne, Nein zu sagen
Ein „Nein“ zu anderen ist oft ein „Ja“ zu Dir selbst. Du darfst Grenzen setzen. Auch das ist Selbstfürsorge.
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🖋 Entlaste Deinen Kopf
Schreibe alles auf, was Dich innerlich beschäftigt – ganz ungefiltert. Allein das Aufschreiben schafft oft schon Klarheit und Entspannung.
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🌸 Finde Deine eigenen Pausenrituale
Nicht jede Pause muss eine Meditation sein. Vielleicht ist es Musik. Oder ein Apfel in Stille. Oder ein Spaziergang um den Block. Was tut Dir wirklich gut?
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🌈 Feiere kleine Fortschritte
Wenn Du eine Aufgabe geschafft hast – feiere sie. Nicht mit Aufwand, sondern mit Bewusstsein: Ich bin einen Schritt weiter. Ich bin für mich da.
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Manchmal brauchst Du nicht den perfekten Plan, sondern einfach eine kleine Idee, wie Du Stress schnell abbauen kannst. Vielleicht ein paar Minuten Schreiben. Oder ein kurzer Spaziergang. Oder eine einzige klare Entscheidung: Ich bin heute sanft mit mir.
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To-do-Listen – hilfreich oder zusätzlicher Druck?
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To-do-Listen können ein Segen sein – oder eine Belastung. Entscheidend ist nicht, ob Du sie nutzt, sondern wie.
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🧩 Statt langer Monster-Listen, notiere Dir lieber 3 bis 5 kleine, realistische Aufgaben pro Tag.
⏳ Plane auch Zeitfenster ein – für Pausen, Unerwartetes und einfaches Sein.
🧠 Und vergiss nicht: Deine Liste darf auch Dinge enthalten wie „Tee trinken in Ruhe“ oder „Fünf Minuten schreiben“.
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Der wichtigste Punkt:
Setz Deine Erholungszeiten nicht auf die Liste, um sie abzuhaken – sondern als Erinnerung daran, Dir selbst Zeit zu schenken.
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Denn Du bist kein Projekt. Du bist Mensch.
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Der wichtigste Schritt: Dranbleiben – aber mit Gefühl
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Stressreduktion ist kein Projekt. Es ist ein Weg. Und auf diesem Weg wirst Du Rückfälle erleben. Vergessen. Dich wieder überfordern. Aber genau dann brauchst Du keine neue Methode. Sondern Mitgefühl.
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💛 Du musst nicht perfekt sein, um Dir selbst nah zu sein.
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Was Du brauchst, ist Erinnerung. Und ein liebevoller Begleiter, der Dich daran erinnert, worum es wirklich geht: Um Dich. Um Deine innere Ruhe. Um Dein Leben, das sich nach Dir anfühlt.
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Dein nächster Schritt: Das ABC Deines Glücks ✍
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Wenn Du das Gefühl hast, dass Dir gerade alles zu viel ist – aber nicht weißt, wo Du anfangen sollst: Dann ist das ABC Deines Glücks vielleicht genau das, was Dir jetzt gut tut.
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Ein stilles Workbook mit 26 Fragen – von A wie Achtsamkeit bis Z wie Zuversicht. Keine Regeln. Kein Druck. Nur liebevolle Impulse, die Dich zu Dir selbst zurückbringen. Schritt für Schritt. Wort für Wort.
Fazit: Weniger Stress ist kein Ziel – sondern eine Entscheidung
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Du musst nicht alles sofort umsetzen. Du darfst klein anfangen. Vielleicht mit einer einzigen Frage. Vielleicht mit einem neuen Gedanken. Vielleicht mit einem Stift.
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Denn echte Entspannung beginnt nicht im Außen.
Sondern dort, wo Du beginnst, Dir selbst wieder zuzuhören.
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In Ruhe. In Liebe. In Deinem Tempo.
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✨ Bonus: 77 Gedanken, die Dich sofort entschleunigen
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Manchmal braucht es keine große Methode, keine neue Technik – sondern nur einen ehrlichen, ruhigen Gedanken, der Dich wieder bei Dir ankommen lässt.
Hier findest Du eine Liste mit Impulsen, Erinnerungen und leisen Sätzen, die wie kleine Pausen wirken.
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Lies sie langsam. Wähle intuitiv. Und nimm mit, was Dich berührt.
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✨ 77 Impulse für weniger Stress
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Ich darf heute einfach nur sein.
Mein Tempo ist richtig, so wie es ist.
Eine Pause ist kein Luxus – sie ist nötig.
Ich bin nicht für alles und jeden verantwortlich.
Es muss nicht perfekt sein, um gut zu sein.
Ich bin genug, auch ohne etwas zu leisten.
Heute darf es leicht sein.
Ich atme. Das genügt für diesen Moment.
Ich darf langsamer machen.
Ich muss nicht alles kontrollieren.
Alles in mir darf da sein – auch Müdigkeit.
Ich höre auf, gegen mich zu kämpfen.
Mein Körper verdient Fürsorge, nicht Forderung.
Ich darf loslassen, was mir nicht guttut.
Ich darf Grenzen setzen – liebevoll und klar.
Ich bin nicht zu empfindlich – ich bin ehrlich.
Ich darf Stille genießen, ohne mich erklären zu müssen.
Ich bin nicht allein mit diesem Gefühl.
Nichts muss sofort gelöst werden.
Ich darf Dinge vertagen, die mich überfordern.
Ich darf enttäuschen, um mir treu zu bleiben.
Mein Wert hängt nicht an meiner Produktivität.
Es ist okay, gerade einfach nur durchzukommen.
Ich muss nichts erreichen, um wertvoll zu sein.
Ich bin nicht falsch – ich bin auf dem Weg.
Ich darf meine Bedürfnisse ernst nehmen.
Ich höre mir selbst zu.
Ich darf müde sein.
Ich muss nicht alles verstehen – ich darf einfach fühlen.
Heute reicht: atmen, trinken, ruhen.
Ich darf weniger tun, um mehr ich zu sein.
Ich darf Nein sagen – auch ohne Begründung.
Ich darf es mir leicht machen.
Ich brauche keine Erlaubnis, um für mich zu sorgen.
Ich darf Dinge nicht wissen.
Ich bin nicht dazu da, es allen recht zu machen.
Ich darf Pause machen – mitten im Chaos.
Ich bin nicht meine Gedanken.
Ich darf liebevoll mit mir sprechen.
Ich bin nicht faul – ich bin erschöpft.
Ich darf mich an erste Stelle setzen.
Ich muss niemandem etwas beweisen.
Ich darf um Hilfe bitten.
Ich bin heute genau richtig – auch ohne Plan.
Ich darf weinen, auch ohne Grund.
Ich muss nicht alles schaffen.
Ich darf einen Gang runterschalten.
Ich bin nicht verantwortlich für die Gefühle anderer.
Ich darf Raum einnehmen – auch im Rückzug.
Ich darf mich heute aus allem rausnehmen.
Ich darf Fehler machen und trotzdem wachsen.
Ich darf mir selbst verzeihen.
Ich darf mich entscheiden, Dinge nicht zu tun.
Ich bin mehr als meine Aufgaben.
Ich darf lieben, ohne zu leisten.
Ich darf einfach Mensch sein.
Ich darf Dinge unvollendet lassen.
Ich darf für heute genug haben.
Ich darf einfach mal nichts tun.
Ich darf auf meine Intuition vertrauen.
Ich muss nichts „besser machen“, um okay zu sein.
Ich darf mich sicher fühlen, auch ohne Produktivität.
Ich darf loslassen, ohne alles zu erklären.
Ich darf meine Zeit selbst bestimmen.
Ich darf mich zurückziehen, ohne mich schuldig zu fühlen.
Ich bin nicht zu viel – ich bin echt.
Ich darf das Tempo selbst bestimmen.
Ich darf einen Anfang machen – ganz klein.
Ich darf freundlich mit mir umgehen.
Ich darf einfach nur atmen.
Ich darf heute nicht funktionieren.
Ich darf meine Pausen schützen.
Ich darf den Moment spüren – ohne Ziel.
Ich darf mich vom Müssen befreien.
Ich darf spüren, wie es mir wirklich geht.
Ich darf heute sanft mit mir sein.
Ich darf entschleunigen – weil ich es wert bin.
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Nun wünschen wir Dir alles Gute 🧡 für Deinen Weg zurück zu mehr Leichtigkeit…. und freuen uns aufs Wiedersehen im „ABC Deines Glücks – Dein Journaling-Abenteuer“
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Bunte Grüße,
Deine Klarheits-Komplizen
Anne & Sebastian
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