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Niemand ist perfekt

Niemand ist perfekt

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…und warum genau darin unsere Schönheit versteckt ist

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Glaubst Du, dass es perfekte Menschen gibt?

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Wir haben uns diese Frage gestellt, und je länger wir darüber nachdenken, desto klarer wird: Perfektion ist eine Idee, kein Zustand.

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Sie schwebt über uns, glänzend, makellos, unerreichbar. Und doch versuchen so viele, ihr hinterherzulaufen.

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Wir kennen diesen Druck.
Das Gefühl, alles richtig machen zu wollen: Im Job, in Beziehungen, im Alltag.
Aber was bleibt, wenn wir aufhören, perfekt sein zu wollen?
Vielleicht endlich das, was wirklich echt ist: Wir selbst.

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Warum wir Perfektion so anziehend finden

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Perfektion wirkt wie ein Versprechen.
Wenn alles stimmt, so glauben wir, wird endlich Ruhe einkehren: kein Zweifel, kein Chaos, kein Fehler mehr.

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Wir vergleichen uns mit Menschen, die scheinbar alles im Griff haben.
Mit ihrem Auftreten. Ihrer Ordnung. Ihrem Erfolg.
Und ganz leise wächst in uns die Stimme: So müsste ich auch sein.

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Doch Perfektion ist ein Trugbild.
Niemand ist perfekt – und trotzdem leben viele, als müssten sie es sein.
Vielleicht, weil wir verwechseln, was „gut genug“ bedeutet.
Perfektionismus klingt stark, aber oft steckt Angst dahinter.

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Angst, nicht zu genügen.
Angst, bewertet zu werden.
Angst, gesehen zu werden, so wie wir wirklich sind.

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Perfektion ist eine Maske – und sie kostet Energie

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Wir wissen aus eigener Erfahrung, wie anstrengend es ist, alles „richtig“ machen zu wollen.
Wir planen, verbessern, kontrollieren … und sind trotzdem nie ganz zufrieden.

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Perfektionismus fühlt sich sicher an, aber er ist auch eine Falle.
Denn er lässt uns vergessen, dass wir Menschen sind – mit Fehlern, Widersprüchen, Ecken und Kanten.

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Je mehr wir versuchen, perfekt zu wirken, desto weiter entfernen wir uns von uns selbst.
Und irgendwann bleibt nur noch das Gefühl in uns, ständig zu scheitern.

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Niemand ist perfekt – und jeder hat seine Geschichte

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Hinter jedem Menschen steckt ein ganzes Universum: Erfahrungen, Hoffnungen, Ängste, kleine Siege, schmerzliche Umwege.
Wenn wir andere betrachten, sehen wir oft nur die glänzende Oberfläche.
Aber niemand kennt den ganzen Weg, den jemand gegangen ist, um dort zu stehen.

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Wir sehen das Lächeln, aber nicht den Mut dahinter.
Wir sehen die Stärke, aber nicht die Zweifel.
Wir sehen das Ergebnis, aber nicht die vielen kleinen Schritte, die dorthin geführt haben.

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Und vielleicht liegt genau darin die Schönheit:
In dieser Unvollkommenheit, die uns alle verbindet.

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Der Preis der Perfektion

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Perfektion kostet.
Nicht nur Zeit und Kraft, sondern oft auch Leichtigkeit.

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Wir merken es, wenn wir überkritisch mit uns werden:
wenn ein Fehler sich anfühlt wie ein Versagen,
wenn eine Kritik uns tagelang beschäftigt,
wenn wir Lob kaum annehmen können, weil wir „noch nicht ganz zufrieden“ sind.

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Wir kennen das gut. Aber wir wissen nun auch, wie befreiend es ist, diesen Anspruch Stück für Stück loszulassen.

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Die Freiheit, unperfekt zu sein

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Einer der schönsten Momente ist, wenn wir merken: Wir dürfen einfach sein.

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Nicht alles muss perfekt sein, um gut zu sein:
Ein unaufgeräumtes Wohnzimmer kann voller Liebe stecken.
Ein Text mit Tippfehlern kann tief berühren.
Ein Gespräch mit Pausen kann ehrlicher sein als jedes perfekt formulierte Statement.

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Unperfekt zu sein heißt, menschlich zu sein.
Es heißt, uns selbst mit Nachsicht zu betrachten.
Und das verändert alles.

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Wie wir gelernt haben, Perfektion loszulassen

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Das war kein schneller Prozess. Und er war schleichend.
Wir mussten lernen, Fehler nicht als Schwäche zu sehen, sondern als Teil des Lebens.

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Wenn wir beim Arbeiten etwas vergessen – atmen wir.

Wenn ein Tag chaotisch läuft – lächeln wir (meistens ;).

Wenn wir uns selbst kritisieren – fragen wir: Würde ich so auch mit einem Freund sprechen?

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Langsam wird es leichter.
Nicht, weil wir plötzlich „besser“ sind, sondern weil wir gütiger werden – mit uns selbst.

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Und besonders gut geht das zu zweit, weil dann der eine den anderen erinnern kann, wenn wir doch mal in ein altes Muster zurückfallen.

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Warum „echt“ immer stärker ist als „perfekt“

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Perfekte Menschen inspirieren uns selten.
Aber echte tun es.

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Wir spüren sofort, wenn jemand sich nicht mehr versteckt.
Wenn jemand ehrlich ist, verletzlich, nahbar.
Wenn jemand zu seinen Schwächen steht, ohne sich kleinzumachen.

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Echtheit schafft Vertrauen.
Sie macht Begegnung möglich.
Und sie erinnert uns daran, dass wir selbst auch so sein dürfen: ehrlich, echt, empathisch.

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Niemand ist perfekt – und das ist gut so

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Manchmal ist dieser Satz eine Erleichterung.
Manchmal klingt er wie eine Ausrede.
Aber in Wahrheit ist er ein Schlüssel.

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Niemand ist perfekt, und genau deshalb funktioniert das Leben.
Weil wir voneinander lernen.
Weil wir uns ergänzen.
Weil wir uns gegenseitig Halt geben, wenn einer gerade nicht stark ist.

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Perfektion trennt.
Menschlichkeit verbindet.

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Wenn wir aufhören, uns zu vergleichen

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Perfektionismus lebt vom Vergleich.
Doch kein Vergleich der Welt ist fair, weil niemand dieselben Voraussetzungen hat.

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Wir haben gelernt: Wenn wir vergleichen, verlieren wir den Blick für das Eigene.
Dann zählt nicht mehr, was uns einzigartig macht, sondern nur noch, was „fehlt“.

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Aber das Leben ist kein Wettbewerb.
Es ist eine Sammlung von Momenten, in denen wir wachsen, irren, hoffen, fallen, lieben … und immer weitermachen.

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Niemand ist perfekt – aber jeder ist besonders

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Wir lieben den folgenden Gedanken:
Jeder Mensch ist wie ein Mosaik.
Einzigartig durch die Brüche, die Farben, die Muster, die Narben.

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Das, was uns unperfekt macht, macht uns interessant.
Unsere Fehler erzählen Geschichten.
Unsere Schwächen schaffen Nähe.
Unsere Eigenheiten sind die Spuren unseres Lebens.

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Wenn wir aufhören, uns zu glätten, beginnen wir zu leuchten.

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Vielleicht ist Perfektion etwas anderes, als wir denken

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Vielleicht geht es gar nicht darum, alles „richtig“ zu machen.
Vielleicht geht es darum, echt zu sein.
Uns zu zeigen, so wie wir sind – mit Mut und Milde.

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Denn Perfektion, in ihrem wahrhaftesten Sinn, bedeutet nicht Fehlerfreiheit.
Sie bedeutet Ganzheit.
Das Anerkennen aller Teile: Licht und Schatten, Stärke und Zweifel, Mut und Angst.

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Und in diesem Sinn sind wir vielleicht alle perfekt – auf unsere ureigene Weise.

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Herzensgrüße
Anne & Sebastian
aus der Lieblingsmanufaktur

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PS: Diese Frage „Glaubst Du, dass es perfekte Menschen gibt?“ stammt aus unseren 555 Fragen zum Nachdenken. Wenn Du Lust hast, noch mehr solcher Fragen zu entdecken, die Dich mit Dir selbst in Verbindung bringen, stöbere dort gern weiter. Vielleicht wartet dort die nächste Erkenntnis auf Dich.

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