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Lieblingsjahreszeit

Lieblingsjahreszeit

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Welche macht uns wirklich glücklich?

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Manchmal sind es nicht die großen Antworten, die uns weiterbringen, sondern die guten Fragen, die wir uns stellen. Deshalb haben wir die 555 Fragen zum Nachdenken gesammelt – als Schatzkiste voller Impulse für mehr Klarheit und innere Ruhe. Damit es nicht nur bei einer Liste bleibt, greifen wir uns hier einzelne Fragen heraus und beantworten sie aus unserer Sicht. Ganz ohne Anspruch auf Perfektion, sondern ehrlich, nahbar und mitten aus unserem Leben. Vielleicht erkennst Du Dich in unseren Gedanken wieder… vielleicht wecken sie neue Ideen in Dir.

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Und heute geht es um die scheinbar harmlose Frage: Was ist Deine Lieblingsjahreszeit?

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Lieblingsjahreszeit – eine einfache Frage, oder doch nicht?

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Wenn uns jemand diese Frage stellt, haben wir im ersten Moment oft eine spontane Antwort parat.

„Sommer, natürlich!“ oder „Herbst, weil er so gemütlich ist“. Vielleicht auch „Frühling, wenn endlich wieder alles blüht“ oder „Winter, wegen der Weihnachtszeit“.

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Aber wenn wir ehrlich hinschauen, merken wir: So einfach ist es gar nicht. Denn jede Jahreszeit bringt etwas mit, das wir lieben … und auch etwas, das uns herausfordert.

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In unserem Leben gab es Phasen, in denen wir ganz klar gesagt hätten: Sommer, und nichts anderes. Wir haben die Wärme gebraucht, die langen Tage, das Gefühl, dass alles leichter geht. Aber es gab auch Zeiten, in denen der Winter unser bester Begleiter war: mit seiner Stille, seiner Einladung, nach innen zu schauen und neue Kräfte zu sammeln.

Vielleicht ist es also gar nicht so sehr die Jahreszeit selbst, die den Ausschlag gibt. Vielleicht sind es wir, die sich immer wieder mal verändern – und dann eben hin und wieder etwas anderes brauchen.

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Frühling 🌱 der Duft von Neubeginn

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Wir erinnern immer wieder gern an die ersten warmen Frühlingstage nach einem langen Winter. Dieses besondere Licht, wenn wir das Fenster öffnen und plötzlich Vogelgezwitscher hören. Der erste Kaffee draußen auf der Terrasse, auch wenn wir dabei noch frösteln und eine Decke um die Schultern brauchen.

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Frühling ist für uns ein Aufatmen. Alles wirkt ein kleines bisschen leichter, selbst die Wege zum Supermarkt. Wir lieben es, wenn die Natur langsam erwacht – Tulpen und Narzissen im Garten, das erste zarte Grün an den Bäumen.

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Und gleichzeitig steckt im Frühling eine leise Unruhe. Er fordert uns fast heraus: „Jetzt, los, fangt etwas Neues an!“ Und manchmal denken wir: Wir sind noch gar nicht so weit. Dann ist der Frühling wie eine Erinnerung daran, dass Wachstum auch Zeit braucht.

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Sommer ☀️ Freiheit und Übermut

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Der Sommer fühlt sich an wie ein Versprechen. Sonne, Licht und Wärme bis in den späten Abend, Abende mit Freunden draußen, barfuß über den Rasen laufen. All das hat für uns etwas Kindliches: ein Hauch von Feriengefühl, egal, wie alt wir sind.

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Es sind die kleinen Dinge, die den Sommer so besonders machen: das Summen der Bienen im Lavendel, die Leichtigkeit, wenn wir in die Sommerferien fahren, der Geschmack von frischen Beeren, die wir direkt vom Strauch naschen.

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Und ja – wir lieben Sommerabende, wenn wir draußen sitzen, Pizza essen, Gespräche führen, während die Sonne langsam verschwindet. Aber manchmal bringt der Sommer auch Druck mit sich: Jetzt müsst Ihr genießen, jetzt müsst Ihr etwas erleben. Und an heißen Tagen sehnen wir uns manchmal nach einem kühlen Herbstwind.

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Herbst 🍁 ein Farbenrausch und ein Abschied

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Der Herbst hat eine eigene Melodie. Wenn die Blätter rascheln, die Luft klarer wird, die Abende wieder nach Kerzen und Tee riechen. Wir lieben Spaziergänge im Thüringer Land, wenn die Natur ihre Farben noch einmal so richtig zeigt – als wolle sie uns daran erinnern, dass Schönheit auch im Loslassen steckt.

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Für uns ist der Herbst oft die produktivste Zeit. Vielleicht, weil er uns erdet. Wir merken, wie wichtig es ist, Ballast abzuwerfen – genau wie die Bäume ihre Blätter. Da darf auch mal eine To-do-Liste kürzer werden, ein Projekt ruhen, ein Gedanke verabschiedet werden.

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Und gleichzeitig liegt im Herbst eine Sehnsucht. Wir spüren: Hier endet etwas, und etwas Neues ist noch nicht da. Und doch ist genau das sein Zauber: zwischen den Welten, zwischen Licht und Dunkel, zwischen Wärme und Kälte.

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Winter 🕯️ Stille und Geborgenheit

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Viele Menschen hadern mit dem Winter. Zu kalt, zu dunkel, zu grau. Aber für uns hat er auch eine ganz eigene Schönheit. Wir lieben es, wenn Schnee die Landschaft verwandelt und die Geräusche gedämpft sind. Dann fühlt sich die Welt plötzlich friedlich an.

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Im Winter ziehen wir uns gerne zurück. Kerzen, dicke Decken, ein gutes Buch. Lange Gespräche, die bei einer Tasse Tee entstehen. Der Winter hat für uns etwas von einem geschützten Raum.

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Natürlich gibt es auch Tage, an denen die Dunkelheit schwerfällt. Aber gerade dann merken wir: Der Winter erinnert uns daran, dass auch Pausen zum Leben gehören. Dass wir nicht immer strahlen und wachsen müssen … manchmal dürfen wir einfach nur sein.

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Und jetzt? Die Auflösung zur Lieblingsjahreszeit

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Nach diesem Rundgang durch Frühling, Sommer, Herbst und Winter wird eines klar: Jede Jahreszeit bringt etwas Besonderes mit. Jede schenkt uns etwas, das wir in genau diesem Moment brauchen.

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Darum fällt es uns schwer, eine einzige Lieblingsjahreszeit zu wählen. Denn wenn wir uns festlegen, verengen wir unseren Blick. Wenn wir sagen „nur Sommer macht uns glücklich“, dann verpassen wir die leisen Schönheiten des Winters. Wenn wir nur den Frühling loben, übersehen wir die Tiefe des Herbstes.

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Vielleicht ist es genau das, was wir lernen dürfen: Jede Jahreszeit willkommen zu heißen … und darin den Zauber zu entdecken. Denn das Leben wird leichter, wenn wir nicht festhalten müssen.

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Fazit ✨ Warum jede Jahreszeit ihren Zauber hat

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Am Ende ist die Frage nach der Lieblingsjahreszeit gar nicht so sehr eine Entscheidung, sondern eine Einladung. Eine Einladung, genau hinzuschauen:

Was schenkt uns diese Zeit gerade?
Was brauchen wir?
Was dürfen wir loslassen?

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Was zählt also wirklich? Sich festzulegen, nur um eine klare Antwort zu haben … oder die Offenheit, in jeder Jahreszeit das Schöne zu sehen?

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Wir lieben die Geborgenheit, die uns jede Jahreszeit auf ihre Weise schenkt.
Vielleicht liegt genau darin die Freiheit: nicht zu werten, sondern zu genießen, was ist: im Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

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Herzensgrüße
Anne & Sebastian
aus der Lieblingsmanufaktur

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PS: Diese Frage nach der Lieblingsjahreszeit ist nur eine von vielen, die uns ein Stück näher zu uns selbst bringen können. Wenn Du Lust hast, noch mehr solcher Impulse zu entdecken, dann stöbere doch in unseren 555 Fragen zum Nachdenken. Vielleicht findest Du dort die nächste Frage, die Dich auf eine ganz eigene Reise schickt.

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